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Mit Privatfahrzeugen fuhren wir bis zum Parkplatz beim Schützenhaus der wunderschön gelegenen Gemeinde Gönningen. Bei gutem Wanderwetter nahmen wir den Weg durch den Friedhof, der durch seine Pracht der vielen verschiedenen Tulpen auf den Gräbern eine Augenweide darstellte. Hier zeigt sich Gönningen als ehemalige Samenhandelsstadt.
Auf dem Kalktuffsteinlehrpfad kamen wir am Gönninger Wasserfall vorbei. Nun führte uns der Wanderweg entlang des Wiesaztales, einem Natur- und Wasserschutzgebiet mit Naturdenkmälern. Je weiter wir diesen beschilderten Pfad wanderten, umso natürlicher, romatischer und spannender wurde er mit seinen vielen kleinen Wasserfällen. Bei den bekannten „Gönninger Seen“ gönnten wir uns eine kurze Rast.
Dem Jägerweg folgten wir weiter Richtung Wanderheim Roßberg. Der Weg sollte nur mit geeignetem Schuhwerk begangen werden, da er teilweise bis zu 40 cm schmal wird. Steine und Wurzeln gaben jedoch ausreichend Halt.
Endlich erreichten wir nach steilem Aufstieg die Roßbergerwiesen, überquerten das Hochplateau mit seiner seltenen Pflanzenwelt auf den Magerwiesen.
Nur noch wenige Schritte und wir sahen nach 2,5 Std. Gehzeit den 30 Meter hohen Roßbergturm auf 899 Höhenmeter. Wer die 139 Stufen erklomm konnte die wunderbare Aussicht genießen.
Nach einer Stärkung in der Gaststätte folgte der Rückweg. Am Denkmal für den Tübinger Geologen Quenstedt genossen wir noch einmal eine weite Aussicht, bevor uns unsere Wanderführer Claudia und Walle den schmalen Jägersteig bergab zurück zu unserem Ausgangspunkt führten.