Am vergangenen Sonntag war der Skiclub Bergfelden im Nordschwarzwald unterwegs. Mit Privatwagen fuhr man auf der Schwarzwaldhochstraße zum Ausgangspunkt Seibelseckle.
Über leicht ansteigenden Waldwegen ging es zum Ochsenstall, einem Ski- und Wanderheim zur Mittagsrast. Auf dem Westweg hinauf, am 206 m hohen Sendeturm des SWR vorbei, verlief der Weg zum Grindenplateau. Jetzt war der höchste Punkt mit 1163 m erreicht. Dort befindet sich der Bismarckturm, welcher als Aussichtsturm jedermann zugänglich ist. Die Aussicht ins Rheintal konnte man leider nicht genießen.
Über den Grindenpfad wurde das Hochmoor auf Holzbohlen durchquert. Hier wachsen über 170 Moosarten, Pfeifen- und Wollgras. Die nächste Station war der Dreifürstenstein, eine riesige Buntsandsteinplatte aus dem Jahr 1722. Sie markierte damals die Grenzen zwischen der Markgrafschaft Baden, dem Herzogtum Württemberg und dem Fürstbistum Straßburg. Heute stellt der Punkt die Grenze zwischen Baden und Württemberg dar und ist mit 1151 m der höchste Punkt Württembergs.
An den ehemaligen französischen Militäranlagen und am Hornisgrindeturm vorbei, ging die Wanderung hinunter zum Mummelsee, wo derzeit das vor einem Jahr abgebrannte Mummelseehotel wieder neu entsteht. Kurze Zeit später war der Ausgangspunkt Seibelseckle wieder erreicht. Dort fand die wohlverdiente Schlusseinkehr statt.
Frank Bächler bedankte sich bei Friedhelm Kopp für die gelungene Wanderung an der auch einige Mitglieder der Sulzer Skigymnastik teilnahmen.