Das Große Walsertal war im September wieder das Ziel der Skigymnastik. Mit Privatfahrzeugen ging es am Freitagnachmittag auf eine urige Selbstversorgerhütte in Valentschina.
Bei gutem Wanderwetter starteten wir am Samstagmorgen nach dem Frühstück zur geplanten Wanderung auf die Wangspitze. Wir fahren bis nach Buchboden. Beim Standort Postel auf 958 m stellen wir unsere PKW`s ab. Hier beginnt der Wanderweg. Auf dem Fahrweg geht’s über die Lutz-Brücke. Vom Hutlatal geht’s bergauf durch Wald und Wiese, bis zur Rindereralpe 1242m. Wir steigen den steilen Wanderweg durch den Wald hinauf, bis wir die Almwiesen erreichen. Hier können wir schon herrliche Blicke auf die umliegenden Berge genießen. Auf 1796 m haben wir den Wangsattel erreicht. Nun sind es nur noch 15 Minuten den Bergrücken hinauf und wir stehen auf dem mit Alpgras bewachsenen Gipfel der Wangspitze und ihrem Gipfelkreuz auf 1872m. Bei angenehmen Temperaturen und klarer Rundumsicht genießen wir nun die Gipfeljause. Nach der verdienten Pause steigen wir wieder ab zum Sattel und hinunter zur direkt unter uns liegenden Matonaalpe. Durch den Wald über die Gadenalpe folgen wir dem rauschenden Madonnabach, der erst neben, dann wieder tief unter uns seinem Lauf folgt. Beim Gasthof Bad Rothenbrunnen treffen wir den Rest unserer Gruppe, die uns auf einer kürzeren und leichteren Wanderung entgegengekommen sind. Nach einer kleinen Stärkung in der Sonne, nehmen wir den Rest unserer 15,4 km langen Wanderung mit 1.146 Höhenmetern in Angriff.
Vom Gasthofweg stürzt der Wildbach in mehreren Stufen durch ausgewaschene Kolke hinunter ins Bachbett der Lutz. Die Kessana Schlucht bot nochmals vielfältige Motive für Fotos, bevor es auf dem Fahrweg zu unseren abgestellten Autos ging. Die wunderschöne Wanderung im Kerngebiet des Biosphärenparks hätte nicht schöner sein können.
Mit einem gemeinsam zubereiteten, leckeren Essen, Gesang mit Gitarrenbegleitung klang dieser Abend aus.
Da am Sonntag die geplante Wanderung jedoch auf Grund des Wetters ausfallen musste, traten alle bereits früher die Heimreise an. Unser Dank galt dem „Hüttenwirt“ Uli und seiner Frau.